09.01.2012

[30 Tage Make-up Challenge] Frage 1


Da es sich ja anbietet zum neuen Jahr auch ein paar neue Serien anzugehen, habe ich beschlossen, die 30 Tage Make-up Challenge von luziehtan mitzumachen. Diese Tagreihe werden Einige von euch sicher schon kennen. Ich möchte teilnehmen, weil mich solche Fragerunden immer sehr interessieren, und ich auch total begeistert die Antworten anderer Blogger lese :)

Meine zwei Cents gibt es dann jeweils Montags.

Frage 1
Wann hast du angefangen Make-up zu tragen?

Ach, wo fang ich an. Die Kindertage lasse ich mal außen vor, weil das ja sowieso nur in "Malerei" endet. Als Teenager habe ich mich so gut wie gar nicht geschminkt. Das Maximum war irgendein Lipgloss, die es ja in Mädchenmagazinen öfter mal gibt. Mehr war nicht.

Ich hatte auch niemanden, der es mir vorgemacht hätte. Meine Mutter schminkte sie nie (auch heute nicht), meine Freundinnen waren auch nicht aus dem Beauty-Lager. Mitte der 90er war es für 13, 14-jährige halt noch nicht so wahnsinnig interessant, sich Zeug ins Gesicht zu pinseln. Kann mich wirklich an kein Mädel erinnern, dass damals wirklich sichtbar geschminkt gewesen wäre.

Mit 20, 21 ging es dann langsam los. Damals habe ich eine Modeschule besucht und die tägliche Beschäftigung mit Aussehen hat Spuren hinterlassen. Entgegen einiger Meinungen muss ich sagen, dass auf Modeschulen nicht zwangsläufig aufgehübschte Puppen rumlaufen. Wir waren alle zum Großteil gar nicht bis sehr dezent geschminkt. Wen hätte man auch beeindrucken wollen? Wir haben uns den Buckel krumm geackert, gejammert, geschwitzt - da sieht irgendwann jeder "nackt" und ganz ungeschönt aus. Mehr als ein bißchen Mascara und aufgetupften Lippenstift habe ich damals nicht benutzt.

Den Durchbruch erlebte ich dann erst 2009, im Alter von 24. Zufällig stieß ich damals auf die Videos der "Frag die Gurus" Mädels und verfolgte sie mehr oder weniger regelmäßig. Diese Art der Beschäftigung mit Make-up war mir völlig neu. Als im Herbst 2009 schließlich die Style Black LE von MAC rauskam, und von Koko so herrlich vorgestellt wurde, war es um mich geschehen. Da bin ich in den Douglas gerannt und habe viel Geld für ein bißchen Farbe verpulvert. Vorher undenkbar, inzwischen völlig normal.

Ich schminke mich seit etwa einem Jahr nahezu täglich. Dazu hat mich in gewisser Weise ein ehemaliger Kollege getrieben, der mich häufig darauf ansprach, warum mein Gesicht so rot sei. Und er hatte Recht. Mein Gesicht ist im Wangenbereich stark rot gefleckt, aber keineswegs niedlich, sondern eher kränklich. Durch ihn habe ich erst angefangen, da mal näher drauf zu achten. Irgendwann stellte ich fest, dass diese Flecken einfach immer da sind, und griff zum Make-up. Seitdem bin ich dabei geblieben.Und weil ichs nicht mag nur halbe Sachen zu machen, begann ich eben auch damit, Augen, Brauen, Lippen und Wangen zu schminken. Da ich damals am Empfang meiner ehemaligen Firma arbeitete, traf das auch ganz gut zusammen. Da konnte man nicht aussehen wie Hund.

Inzwischen habe ich mich so ans Geschminkt sein gewöhnt, dass mir regelrecht was fehlt, wenn ich nicht an mir rummalern darf. Ich laufe zwar noch häufig ohne Make-up herum, aber ich genieße die Möglichkeiten, die es mir eröffnet. Man kann herrlich mit seiner Wirkung spielen, sich austoben. Oder sich ganz zurückgehalten hervortun. 

Ich bin gespannt, wie sich das die kommenden Jahre entwickelt. Noch lerne ich wie man sich am besten schminkt, sauge Produktinfos in mich ein und liebe es diesen Farbenzirkus für mich entdecken.

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