Wenn ihr bei 30 Grad im Schatten herumliegt, den Wind in den Bäumen rauschen hört, der Himmel nicht blauer sein könnte und euch vor lauter Glück das Herz aufgeht, dann ist dieser Mann euer Interpret.
James Vincent McMorrow hat meine Aufmerksamkeit (ungelogen!) nach seinem ersten Ton auf sich gezogen. Der Ire produziert feinsten Folk zum in den Horizont schauen und das Leben genießen. Keine typischen Saufgelage-Songs, wie man es vielleicht sonst vom irischen Folk erwartet, sondern ruhige, aber weltumarmende Lieder, die direkt ins Herz gehen. Unverkennbar dabei ist seine kratzige Kopfstimme, die gar nicht schreien muss um Eindruck zu hinterlassen.
Dank Spotify bin ich auf diesen Sänger gestoßen, habe unverzüglich sein Album Early in the morning durchgehört und für die nächsten Tage lief in diesem Haushalt nahezu keiner andere Musik. Am nächsten freien Tag raste ich in die City um mir seine CD zu kaufen (ja, ich kaufe noch CDs, ich mag sie und sie machen einfach mehr her im Regal. Mit ner Festplatte voller körperloser Daten beeindruckt man ja niemanden).
Von seinem Debütalbum bin ich schwer begeistert. Ein Künstler, der definitiv bekannter sein sollte. Für Fans von Bon Iver und Ben Howard ein Muss, für alle Liebhaber der entspannten Töne auch. Als kleiner Appetizer hier sein Song "If I had a boat", mein Liebling der Platte.
Hört euch unbedingt auch die anderen Lieder vom ihm an. Empfehlt ihn weiter, und ach, überhaupt. Er ist toll. Beste Entdeckung dieses Jahr für mich und ich wollte sie uuunbedingt mit euch teilen.
Genießt die Sonnentage,
Teata
